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Der Borkenkäfer: Ein Blick in die Welt eines kleinen Waldbewohners

Liebe Kinder, heute möchte ich euch einen besonderen Bewohner unserer Wälder vorstellen: den Borkenkäfer. Vielleicht habt ihr schon einmal von ihm gehört oder ihn sogar in einem Waldstück entdeckt. Aber wisst ihr wirklich, was es mit diesem kleinen Insekt auf sich hat auf das viele Waldbesitzer so wütend sind? Lasst uns gemeinsam in die faszinierende Welt des Borkenkäfers eintauchen, seine Geheimnisse entdecken und herausfinden, ob er auch ein Problem für den Schreiner darstellt.

Wer ist der Borkenkäfer?

Der Borkenkäfer ist ein winziges Insekt, das in unseren Wäldern lebt. Es gibt verschiedene Arten von Borkenkäfern, aber sie alle haben ähnliche Merkmale. Sie sind meist braun oder schwarz gefärbt und haben harte Schalen, die ihren Körper schützen. Diese kleinen Käfer können zwischen zwei und sieben Millimeter groß werden, also sind sie wirklich winzig im Vergleich zu uns Menschen. Ob er bereits in einem Baum wohnt kannst du am Bohrmehl erkennen, dass sich in Rindenritzen oder Spinnweben verfängt.

Durch den Klimawandel vermehrt sich das kleine Tierchen an vielen Orten rasend schnell. Experten sprechen von einer Borkenkäferwelle.

2. Lebensweise und Fähigkeiten

Der Borkenkäfer verbringt sein ganzes Leben im Wald, genauer gesagt in den Rinden von Bäumen. Nur im Winter schläft er im Boden, aber sobald es Frühling und warm wird, kommt krabbelt er heraus. Und sobald er erwacht ist geht wird er fleißig. Er legt Ei um Ei ab, woraus später die Larven schlüpfen. 

Du meinst gegen fleißige Insekten hat niemand etwas? Falsch gedacht. Die Larven ernähren sich von der inneren Rinde des Baumes, was für den Baum nicht nur gefährlich ist, sonder häufig zum Tod führt. Waldbesitzer sind deshalb sehr wütend auf ihn, denn bedeutet für sie, dass sie erhebliche weniger Geld durch den Verkauf von Holz verdienen können.

Wenn Bäume durch den Borkenkäfer absterben hat das trotzdem etwas Gutes. Es wird Platz für neuen Wald und neue Bäume geschaffen. 

3. Wie gehen wir mit Totholz um: Zwei Möglichkeiten

Es gibt mehrere Möglichkeiten mit den Bäumen umzugehen, die durch den Borkenkäfer gestorben sind. Hier stellen wir euch zwei vor.

3.1 Fällung der befallenen Bäume

Die Fichten, die von diesen kleinen Insekten befallen sind, werden alle gefällt und „brutuntauglich“ gemacht. Das bedeutet, man versucht die Larven zu vernichten. Normalerweise werden die Bäume dazu gefällt, aus dem Wald geholt und an Sägewerke verkauft. Das geschieht manchmal mit riesigen Maschinen namens Harvester. Teilweise wird die Baum schon direkt im Wald entrindet und gehäckselt, um die Laven unschädlich zu machen.  

3.1 Totholz verbleibt im Wald

In geschützten Waldgebieten, sogenannten Nationalparks, geht man anders vor. Denn geht es nicht darum, Geld zu verdienen oder den Holzmarkt zu beeinflussen. Vielmehr versucht man der Natur Zeit zu geben sich selbst zu erholen. Deshalb bleiben einige der gefällten Bäume als sogenannte Biomasse im Wald. So können die Bäume dazu beitragen, den Wald zu stärken, anstatt ihn nur als Holzlieferant zu verwenden.

3. Umgang mit dem Borkenkäfer

Waldbesitzer ergreifen verschiedene Maßnahmen, um dem Borkenkäfer in Schach zu halten, bevor ihr Wald nicht mehr nutzbar ist. Dazu gehören das Entfernen von befallenen Bäumen – wie bereits beschrieben -, um die Ausbreitung der Käfer zu stoppen, sowie das Anpflanzen von verschiedenen Baumarten, um die Vielfalt im Wald zu fördern und das Risiko von Borkenkäferplagen zu verringern.

Außerdem stellen sie Fallen auf, die den Borkenkäfer anlocken. Das klappt aber nicht besonders gut, denn der kleine Kerl ist gewitzt. Sind die Wetterbedingungen für ihn gut, schlägt er sich lieber den Magen mit echtem „Baumbrot“ voll. Gut sind die Fallen vor allem, um dem Waldbesitzer zu sagen, ob der Wald erneut viele Borkenkäferfamilien beherbergt. 

4. Folgen für den Schreiner

Die Auswirkungen des Borkenkäfers beschränken sich nicht nur auf die Wälder, sondern ziehen auch andere Bereiche der Gesellschaft in Mitleidenschaft. Schreiner und Zimmermannsleute, die Holz als Rohstoff für ihre Handwerkskunst nutzen, sind von den Folgen des Borkenkäferbefalls stark. Da befallene Bäume oft nicht mehr für die Holzgewinnung geeignet sind, führt dies zu Preisveränderungen und Engpässen bei der Verfügbarkeit von hochwertigem Holz führen.

Fazit zum Borkenkäfer

Der Borkenkäfer mag zwar klein sein, aber er spielt eine große Rolle im Ökosystem unserer Wälder. Es ist wichtig, dass wir seine Lebensweise verstehen und Maßnahmen ergreifen, um das Gleichgewicht im Wald zu erhalten. Also, wenn ihr das nächste Mal einen kleinen Käfer in einem Baumstamm entdeckt, denkt daran, dass es vielleicht der Borkenkäfer ist, der dort sein Zuhause hat.

Bis zum nächsten Mal und vergesst nicht, die Wunder unserer Natur zu entdecken!

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