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Christbaum an der Decke, wo gibt’s denn so was?

Hast du dich schon einmal gefragt, woher die Tradition stammt Christbäume in der Weihnachtszeit zu schmücken? In diesem Blogbeitrag nehmen wir dich mit auf die Reise durch die Geschichte. Wir erklären dir, wie es zu dieser festlichen Tradition kam und warum der Weihnachtsbaum mancherorts sogar verkehrt herum an der Decke aufgehängt wurde. Abschließend zeigen dir, dass der „Upsidedownchristmastree“ heute bei manchen wieder hoch im Kurs steht. 

Inhaltsangabe

Die Tradition des Christbaums

Erste Hinweise auf einen geschmückten Weihnachtsbaum finden wir bereits im Jahr 1419 in Freiburg. Die Bäcker dort sollen für Kinder einen Baum mit Süßigkeiten, Früchten und Nüssen behängt haben.

Die Tradition des geschmückten Baumes verbreitete sich weiter, als 100 Jahre später, ein Mann namens Martin Luther in der Weihnachtszeit einen Tannenbaum mit Kerzen schmückte, um die Sterne des Himmels nachzuahmen. Davon waren die Menschen so begeistert, dass sie die Idee in die ganze Welt trugen.

Ein Christbaum an der Decke, wo gibt's denn so was?

Der Weihnachtsbaum deiner Familie steht bestimmt im Wohnzimmer in der Ecke, stimmts? Vor langer Zeit (Ende 19. Jhd.) wurde der Weihnachtsbaum allerdings vielerorts nicht in einer Ecke am Boden platziert. Stellt euch vor, er hing an der Decke! Ja, richtig gehört, er hing kopfüber. 

Theorie 1: Von den Römern abgespickt

Wie es dazu kam weiß man nicht genau, aber es gibt verschiedene Theorien: Schon die alten Römer schmückten ihre Häuser und Decken mit Lorbeerzweigen zu Neujahr. Manche Leute glauben, dass die Idee, den Tannenbaum umgekehrt aufzuhängen, von diesen grünen Zweigen kam. Sie symbolisierten bereits den Römern Hoffnung und Licht in der dunklen Jahreszeit. Der Weihnachtsbaum sollte also, der Theorie nach, Hoffnung auf die Zeit nach dem beschwerlichen Winter machen. 

Theorie 2: Raumnot macht erfinderisch

Im Glasmuseum Wertheim wird von den Glasbläsern aus dem Thüringer Wald berichtet, die ihre Christbäume an die Decke hängten. Doch warum ausgerechnet in diesem Teil Deutschlands? 

Nun, die Menschen im Thüringer Wald konnten vor 200 Jahren etwas, das keiner so gut konnte wie sie: Weihnachtskugeln herstellen. Dazu bliesen sie flüssiges Glas zu Kugeln, färbten sie bunt ein und bestäubten sie mit Glitzer. Von diesem Kunsthandwerk zu leben, war jedoch beschwerlich. Viele Glasbläserfamilien waren deshalb arm und lebten auf aller engstem Raum. Noch enger wurde es zur Weihnachtszeit, wenn die Räume voll mit gepackten Kisten glitzernder Weihnachtskugeln für den Verkauf waren. Wohin also noch mit einem eigenen Weihnachtsbaum? Not machte erfinderisch: Man hängte ihn kopfüber an die Decke.

Wenn ihr auch einmal einen Weihnachtsbaum an der Decke hängen sehen wollt, solltet ihr das Glasmuseum Wertheim besuchen. In der Vorweihnachtszeit oder auf Anfrage könnt ihr an den Wochenende sogar eine Glaskugel selbst blasen! 

Warum hing der Christbaum früher an der Decke?
Glasmuseum Wertheim: hängender Weihnachtsbaum
Wo gibt's denn so was, ein Weihnachtsbaum der an der Decke hängt

Der "Upside Down Christmas Tree"-Trend

Ob ihr es glaubt oder nicht, weltweit gibt es heute wieder einige Menschen, die ihren Weihnachtsbaum kopfüber aufhängen. Häufig sind es künstliche Bäume, keine echten. Man nennt diesen Trend in den USA „upside down christmas tree“. 

Tipp: Witzige Bilder findet man auf Instagram unter dem Hashtag #upsidedownchristmastree.

Fazit: Traditionen im Wandel

Der Brauch, den Weihnachtsbaum verkehrt herum aufzuhängen, ist Teil der faszinierenden Geschichte des Christbaums. Von der Decke baumelnd oder im Ständer stehend – wichtig ist, dass der Weihnachtsbaum die Herzen der Menschen erhellt und die Vorfreude auf das Fest steigert. Vielleicht inspiriert dich diese Geschichte ja dazu, selbst kreativ mit der Weihnachtsdekoration zu werden und einen neuen Blickwinkel auf den festlichen Baum zu werfen. Frohe Weihnachten! 🎄

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